Perlentauchen, die Suche nach Schätzen in der Tiefe

Perlen sind bereits seit der Steinzeit bei vielen Menschen ein großer Hype. Die kleinen, wunderschönen Schätze liegen jedoch nicht einfach im Wasser herum und können eingesammelt werden, nein, es steckt viel mehr dahinter. Naturperlen verstecken sich in speziellen Muscheln und diese befinden sich in einer großen Tiefe. Perlentaucher, die traditionell vorgehen, greifen auf keinerlei technische Hilfsmittel zurück. Im Gegenteil, sie setzen sich einer großen Gefahr aus. Die Tauchbedingungen sind recht gefährlich, denn Perlentaucher müssen oftmals bis in in eine Tiefe von fünfzig Metern tauchen. Seine Luft so lange anzuhalten ist hier noch das kleinere Übel, denn geübte Perlentaucher schaffen dies mit Leichtigkeit. Das Gefährliche sind die dann auftretenden Druckunterschiede, die bis zu fünf Bar betragen können.

Perlentauchen findet häufig in Indien, Colorado in den USA, Madagaskar, Brasilien und Norwegen statt. In den sich dort befindlichen Gewässern kann man jedoch nicht nur Naturperlen finden, sondern auch den Amazonit Wasserstein. Dieser bildet sich vorrangig magmatisch im dort befindlichen Granit. Hierbei handelt es sich um einen Stein, der vorhandene Stimmungsschwankungen ausgleichen können soll und der beruhigend wirkt. Ebenso steht er für ein gesundes Selbstbewusstsein und wer einen solchen Stein trägt soll seiner Umwelt gegenüber wesentlich toleranter auftreten. Vorrangig wird der Amazonit Wasserstein an Ketten, Armbändern oder Ohrringen getragen.

Perlmuscheln begeistern die Nation

Perlentauchen begeistert viele Menschen, doch ist es nicht so einfach, wie man glauben mag. Hat man erst einmal eine bestimmte Tiefe erreicht, so muss man nach den richtigen Muscheln Ausschau halten. Die Perle, wenn man sie denn gefunden hat, wird mit einem Messer aus der Muschel gelöst. In fast allen wärmeren Gewässern findet man Naturperlen. Früher wurde auch genau in diesen Gewässern nach den sogenannten Pinctadas getaucht. Heute sieht dies jedoch anders aus, denn Perlentauchen findet heute hauptsächlich nur noch in Japan, Französisch-Polynesien und Korea statt.

Einst galt die Perlenfischerei, wie sie auch genannt wird, als wichtiger Wirtschaftszweig. Gerade in Sri Lanka, am Persischen Golf und auf den Philippinen, sowie in Japan und Venezuela galt sie als äußerst beliebt. Australien galt ebenfalls als ein Land, indem die Perlenfischerei aufwendig betrieben wurde. Gerne wird zudem in der Südsee nach Naturperlen gesucht, doch es ist hier eher selten, dass man auch welche findet. Gerade aus diesem Grund sind die Naturperlen ausgesprochen kostenintensiv. Eine solche Naturperle kann schon mal mit 100000 Euro oder mehr zu buche schlagen.

Am wertvollsten sind sicherlich die Natur- und Zuchtperlen, was daran liegt, dass diese auf natürliche Art und Weise heranwachsen. Naturperlen sind zudem häufig die teuersten Perlen der Welt, da diese auch nur recht selten gefunden werden. Wer sich Perlen zulegen möchte, weil er auf eine lohnenswerte Investition hofft, der sollte nicht auf synthetisch hergestellte Perlen zurückgreifen und auch Imitationsperlen sind nicht empfehlenswert.

Welche Naturperlen kann man erwerben?

Besonders beliebt sind die sogenannten Zuchtperlen. Hierbei handelt es sich um ein besonders empfindliches Material, welches zudem noch organischen Ursprungs ist. Zurückgegriffen wird hier auf die sogenannten Akoyaperlen und nicht zu vergessen, die Südseeperlen. Es gibt jedoch auch noch die beliebten Süß- und Salzwasserperlen und die bunten Perlen. Bei den Letzteren handelt es sich um Süßwasserperlen, die auch als Tahiti-Zuchtperlen bezeichnet werden.

Auch, wenn diese Perlen besonders teuer sind und man sie nur schwer bekommen kann, sollte man, wenn man ein Schmuckstück mit einer solchen Perle vorfindet auf einige Dinge achten, um den tatsächlichen Wert bestimmen zu können. Wichtig ist die Größe der Perle, die Form, welche sie mit sich bringt und auch die Farbe. Glänzt die Perle oder ist sie eher matt gehalten? Wie ist die Beschaffenheit der Oberfläche?

Beim Perlentauchen achten die Perlentaucher natürlich auch auf die Qualität der gefundenen Perle. Bei Zuchtperlen spielt zudem noch die vorhandene Schichtdicke eine große Rolle. Perlen, welche auf natürliche Art und Weise heranwachsen sind in den meisten Fällen optisch gesehen nicht einwandfrei. Sie entstehen natürlich und somit ist eine solche Perle nicht richtig rund. Eine solche Perle kann zudem auch andere Fehler aufweisen, doch genau das macht sie so wertvoll.

Naturperlen sind organisch und besonders wertvoll

Eine Perle, genauer gesagt, eine Naturperle besteht fast ausschließlich aus Kalziumcarbonat. Eine Perle besteht zudem aus einem kleinen Anteil aus Wasser. Naturperlen, die Perlentaucher aus dem Meer an die Oberfläche geholt haben, sind ausgesprochen empfindlich und sollten daher mit größter Sorgfalt behandelt werden. Eine Reinigung sollte in einem solchen Fall nur ein Fachmann durchführen. Wird eine Naturperle falsch behandelt, wie beispielsweise mit einem Ultraschallgerät gereinigt, so verliert diese ihren wunderschönen Glanz.

Perlentauchen ist nicht nur eine wunderschöne und zugleich gefährliche Aufgabe, sondern für viele Menschen einfach ein Job. Finden solche Perlentaucher eine bunte Perle, so ist dies ein absolutes Highlight, da die bunten Perlen noch seltener vorkommen, wie die weißen Perlen. Perlenverkäufer bleichen eine solche Perle vor dem Verkauf gerne noch aus, da diese dann noch schöner glänzen. Tahiti-Zuchtperlen sind besonders beliebt beim Perlentauchen, da diese Perlen eine wunderschöne Farbgebung mit sich bringen, daher sind diese aber auch recht teuer.

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