Medizinische Kompressionsstrümpfe: Vom Stützstrumpf zum therapeutischen Hilfsmittel

Die Unterscheidung zwischen Stützstrümpfen und medizinischen Kompressionsstrümpfen ist nicht nur eine Frage der Bezeichnung, sondern hat medizinische Bedeutung. Während Stützstrümpfe für vorbeugende Zwecke und bei gesunden Venen gedacht sind, dienen medizinische Kompressionsstrümpfe als therapeutisches Hilfsmittel bei Erkrankungen des Venen- und Lymphsystems. Wer die passenden Strümpfe trägt, kann Symptome deutlich lindern und Komplikationen vermeiden.

Was medizinische Kompressionsstrümpfe leisten

Medizinische Kompressionsstrümpfe üben einen genau definierten Druckverlauf auf das Bein aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stützstrümpfen mit leichtem, unkontrolliertem Druck entsteht ein gezielter Druck, der am Knöchel am stärksten ist und nach oben hin abnimmt. Dieser abgestufte Druckverlauf aktiviert die Wadenmuskelpumpe, fördert den venösen Rückfluss und beugt Blutstauungen vor.

Der Mechanismus wirkt auf mehreren Ebenen: Der äußere Druck verkleinert den Venendurchmesser, wodurch sich der Blutfluss beschleunigt. Gleichzeitig werden Ödeme reduziert, da der Gewebedruck verhindert, dass Flüssigkeit aus den Gefäßen austritt. Für viele Betroffene bedeutet dies eine spürbare Entlastung von Schweregefühl, Schmerzen und Schwellungen bereits nach kurzer Zeit regelmäßigen Tragens.

Die vier Kompressionsklassen: Richtige Abstufung für wirksame Behandlung

Medizinische Kompressionsstrümpfe sind in vier standardisierte Kompressionsklassen (KKL) eingeteilt, die sich nach dem ausgeübten Druck unterscheiden. Für viele Venenerkrankungen – etwa unkomplizierte Krampfadern oder postthrombotische Syndrome – ist die Kompressionsklasse II geeignet.

Die Kompressionsklasse I mit leichtem Druck dient häufig zur Vorbeugung oder als Einstiegstherapie. Sie wird auch bei Personen mit Diabetes oder arteriellen Durchblutungsstörungen eingesetzt, da hier höhere Drücke vermieden werden sollten. Die Klasse III wird bei ausgeprägten Ödemen verwendet, während die Klasse IV fast ausschließlich bei schweren Lymphödemen zum Einsatz kommt.

Krampfadern: Konservative Therapie mit medizinischen Strümpfen

Bei Krampfadern, medizinisch Varizen genannt, ist die Kompressionstherapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Studien zeigen, dass Beschwerden wie Schweregefühl, Spannungsgefühle, Schmerzen und Schwellungen durch konsequentes Tragen deutlich nachlassen. Kompressionsstrümpfe stabilisieren die Gefäße und können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Die erweiterten Venen werden durch den Druck zusammengepresst, die Venenklappen schließen besser, und das Blut kann wieder ungehindert zum Herzen fließen. Moderne Kompressionsstrümpfe verdecken sichtbare Krampfadern unauffällig und werden dadurch häufiger und regelmäßiger getragen.

Lymphödeme und Lipödeme: Mikromassierende Leggings als Unterstützung

Bei Lymphödemen – chronischen Schwellungen aufgrund eines gestörten Lymphabflusses – spielt die Kompression eine wichtige Rolle in der Therapie. Nach einer manuellen Lymphdrainage helfen mikromassierende Leggings dabei, das Ergebnis zu stabilisieren und die Durchblutung zu fördern. Auch beim Lipödem, einer chronischen Fettverteilungsstörung, die vor allem Frauen betrifft, können mikromassierende Leggings von Solidea unterstützend wirken.

Nach Thrombose: Schutz vor Folgeschäden

Das postthrombotische Syndrom (PTS) mit Schmerzen, Schwellungen und Hautveränderungen nach einer tiefen Beinvenenthrombose kann durch Kompression gemildert werden. Personen, die nach einer Thrombose regelmäßig Kompressionsstrümpfe tragen, entwickeln seltener Spätfolgen.

In der akuten Phase wird zunächst mit Kompressionsverbänden behandelt, später folgen Strümpfe. Das Tragen über einen längeren Zeitraum hat sich als besonders wirksam erwiesen.

Individuelle Anpassung im Sanitätsfachhandel

Bei medizinischen Kompressionsstrümpfen wird zwischen Serienmodellen und Maßanfertigungen unterschieden. Die meisten Patientinnen und Patienten können mit Standardgrößen versorgt werden. Bei besonderen Körperformen oder Ödemerkrankungen sind Maßanfertigungen notwendig.

Moderne Eleganz: Farben und Tragekomfort

Medizinische Kompressionsstrümpfe verbinden heute Funktionalität mit ansprechender Optik. Neben klassischen Farben bieten viele Hersteller dezente Modefarben an. Materialien mit hohem Mikrofaseranteil sorgen für Atmungsaktivität, Hautfreundlichkeit und einfache Pflege.

Ein weiterer Aspekt ist die Motivation: Wer seine Strümpfe als angenehm empfindet, trägt sie konsequenter – was die Wirksamkeit der Therapie verbessert.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Mit ärztlicher Verordnung übernehmen Krankenkassen die Kosten medizinischer Kompressionsstrümpfe bis auf eine geringe Eigenbeteiligung. Voraussetzung ist eine entsprechende Diagnose. In der Regel werden neue Strümpfe in festgelegten Abständen ersetzt, da sie zur medizinisch notwendigen Versorgung zählen.

Tipps für das An- und Ausziehen

Das Anziehen von Kompressionsstrümpfen erfordert anfangs etwas Übung. Der beste Zeitpunkt ist morgens im Liegen oder nach dem Hochlagern der Beine. Talkumpuder oder Maisstärke können das Überstreifen erleichtern. Beim Ausziehen sollte der Strumpf vorsichtig nach unten gerollt werden.

Praktische Anziehhilfen erleichtern den Alltag und machen das Tragen von Kompressionsstrümpfen einfacher und bequemer.

Fazit: Kompression als wirksame Therapie

Medizinische Kompressionsstrümpfe sind ein fester Bestandteil moderner Venentherapie. Sie verbessern den Blut- und Lymphfluss, lindern Beschwerden und können schwerwiegende Folgen verhindern. Ob bei Krampfadern, Lymphödemen, Lipödemen oder nach einer Thrombose – richtig angepasste Strümpfe erhöhen das Wohlbefinden und unterstützen die Beweglichkeit.

Mit bequemen Materialien, moderner Optik und individueller Beratung im Sanitätsfachhandel lassen sich therapeutische Vorteile gut mit Alltagstauglichkeit verbinden.

Die besten Aktivitäten in Amsterdam bei Nacht

Amsterdam zeigt sich bei Nacht von einer ganz besonderen Seite. Wenn die Sonne untergeht, erwacht die Stadt in einem neuen, faszinierenden Licht. Die Grachten spiegeln die Lichter der Brücken und Gebäude wider, die Straßen füllen sich mit einem lebhaften Mix aus Einheimischen und Touristen, und die Atmosphäre wechselt von geschäftig zu verzaubert. Die Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Nacht in vollen Zügen zu genießen. Hier sind einige der besten Aktivitäten, die Sie in Amsterdam bei Nacht erleben können.

Museen bei Nacht erleben

Amsterdam ist berühmt für seine beeindruckende Museenlandschaft und einige dieser Museen öffnen ihre Türen auch nach Einbruch der Dunkelheit. Die „Nacht der Museen“ ist ein besonderes Event, das einmal im Jahr stattfindet und bei dem zahlreiche Museen bis spät in die Nacht geöffnet sind. Diese Nächte bieten eine außergewöhnliche Gelegenheit, Kunst und Kultur in einer einzigartigen, nächtlichen Atmosphäre zu erleben.

Aber auch außerhalb der Museumsnacht bieten einige Museen verlängerte Öffnungszeiten an bestimmten Tagen. Das Van Gogh Museum und das Rijksmuseum etwa sind an Freitagen bis in die späten Abendstunden geöffnet. Eine nächtliche Erkundung dieser kulturellen Schätze ist eine besondere Erfahrung, da die ruhige Atmosphäre Ihnen erlaubt, die Kunstwerke in aller Ruhe zu genießen.

Ein Streifzug durchs Rotlichtviertel

Das Rotlichtviertel, auch bekannt als De Wallen, ist eine der bekanntesten Attraktionen Amsterdams und bei Nacht besonders lebendig. Die schmalen Gassen, beleuchtet von den roten Neonlichtern, bieten eine Mischung aus Geschichte, Kultur und Unterhaltung. Ein Spaziergang durch dieses Viertel ist ein Muss, um das pulsierende Nachtleben der Stadt zu erleben.

Neben den berühmten Fenstern gibt es zahlreiche Bars, Restaurants und Clubs, die das Viertel zu einem beliebten Treffpunkt machen. Für diejenigen, die mehr über die Geschichte und das Leben im Rotlichtviertel erfahren möchten, werden auch geführte Touren angeboten. Diese bieten interessante Einblicke und ermöglichen es, die Gegend aus einer neuen Perspektive zu entdecken.

Grachtenfahrt am Abend

Eine Grachtenfahrt in Amsterdam abends ist eine der romantischsten Aktivitäten in der niederländischen Hauptstadt. Wenn die Stadt in goldenes Licht getaucht ist und die Brücken und Gebäude beleuchtet sind, entfaltet sich eine zauberhafte Atmosphäre. Viele Anbieter bieten abendliche Grachtenfahrten an, bei denen Sie die Stadt in aller Ruhe vom Wasser aus genießen können.

Die Fahrt führt Sie vorbei an den schönsten und bekanntesten Orten Amsterdams, während Sie sich zurücklehnen und die nächtliche Stille auf den Kanälen genießen. Einige Touren bieten auch spezielle Dinner- oder Weinverkostungspakete an, sodass Sie die Aussicht bei einem guten Glas Wein oder einem exquisiten Menü genießen können.

Zur Ruhe kommen im Vondelpark

Der Vondelpark ist auch bei Nacht ein wunderbarer Ort, um zur Ruhe zu kommen. Wenn die Dämmerung einsetzt und die meisten Besucher den Park verlassen haben, herrscht hier eine besondere Stille. Ein Spaziergang durch den gartenähnlichen Park bietet eine willkommene Auszeit vom Trubel der Stadt.

Packen Sie eine Decke ein, suchen Sie sich ein gemütliches Plätzchen auf einer der Wiesen und genießen Sie die nächtliche Atmosphäre unter dem Sternenhimmel. Der Vondelpark ist auch ein beliebter Ort für nächtliche Jogger oder Spaziergänger, die die Ruhe der Nacht inmitten der Natur schätzen.

Spaziergang durch das Jordaan-Viertel

Das Jordaan-Viertel, bekannt für seine malerischen Gassen, charmanten Häuser und lebendige Kunstszene, ist auch bei Nacht ein bezaubernder Ort für einen Spaziergang. Die schmalen Straßen und Grachten des Viertels wirken im Licht der Straßenlaternen besonders romantisch und laden dazu ein, sich einfach treiben zu lassen.

Viele der kleinen Cafés und Boutiquen im Jordaan haben auch abends geöffnet, sodass Sie jederzeit einen Stopp einlegen und das Flair des Viertels bei einem Getränk oder einem Snack genießen können. Dieser abendliche Spaziergang ist ideal, um die ruhigere, aber dennoch lebendige Seite Amsterdams kennenzulernen.

In einer Bar oder einem Pub einkehren

Amsterdam bietet eine Vielzahl an Bars und Pubs, die das Nachtleben der Stadt prägen. Von gemütlichen, traditionellen „Bruin Cafés“ bis hin zu modernen Cocktailbars – hier findet jeder den passenden Ort für einen geselligen Abend. Die Stadt ist bekannt für ihre entspannte Atmosphäre, und das spiegelt sich auch in den Lokalen wider.

Besonders beliebt sind Bars entlang der Grachten, wo Sie bei einem Getränk die vorbeiziehenden Boote und das bunte Treiben auf den Straßen beobachten können. Einige Bars bieten auch Live-Musik oder DJ-Sets an, sodass Sie in das pulsierende Nachtleben eintauchen können. Ein Besuch in einer Bar oder einem Pub ist der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages in Amsterdam.

Tauchen in der Ostsee

Die Ostsee ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel für Strandliebhaber, Surfer und Segler, sondern auch ein faszinierendes Tauchrevier. Mit einer Mischung aus historischen Wracks, abwechslungsreicher Unterwasserfauna und -flora sowie einzigartigen geologischen Formationen bietet die Ostsee Tauchern ein außergewöhnliches Erlebnis. Zudem gibt es unzählige gemütliche Ferienwohnungen an der Ostsee, die als ideale Ausgangspunkte für Taucherurlaube entlang der Küste dienen können. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Besonderheiten des Tauchens in der Ostsee und stellt einige der beliebtesten Tauchspots vor.

Die Besonderheiten der Ostsee

Die Ostsee ist ein Binnenmeer, das durch seine spezielle Geografie und geringe Salinität charakterisiert ist. Im Gegensatz zu anderen Meeren ist der Salzgehalt in der Ostsee vergleichsweise niedrig, was besondere Auswirkungen auf die Flora und Fauna hat. Zudem ist das Wasser oft trüber als in tropischen Tauchgebieten, was die Sichtweite unter Wasser einschränken kann. Dennoch hält die Ostsee zahlreiche Abenteuer für Taucher bereit:

Wracktauchen: Aufgrund ihrer bewegten Geschichte liegen zahlreiche Schiffswracks auf dem Grund der Ostsee. Von alten Handelsschiffen bis hin zu Kriegsschiffen aus den Weltkriegen – die Wracks sind oft gut erhalten und bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit. Besonders beliebt sind auch Alliierte Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg, die auf dem Meeresgrund liegen.

Flora und Fauna: Die Ostsee beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, die sich an die einzigartigen Bedingungen angepasst haben. Taucher können Seegraswiesen, Algenwälder und verschiedene Fischarten wie Plattfische, Klippenbarsche und Sandaale entdecken. Auch bunte Seesterne, Quallen und verschiedene Muschelarten sind häufig zu sehen.

Unterwasserlandschaften: Die geologischen Formationen der Ostsee reichen von Sandböden über Steinfelder, Muschelbänke und Seegraswiesen bis hin zu steilen Abhängen. Diese Vielfalt macht das Tauchen abwechslungsreich und spannend.

Beliebte Tauchspots in der Ostsee

Fehmarn, Deutschland: Die Insel Fehmarn ist ein beliebtes Ziel für Taucher. Vor der Küste liegen mehrere interessante Wracks, darunter ein exzellent erhaltener Prahm, eine versunkene Segeljacht, ein Dreimast-Segler, ein Schoner, ein bewaffnetes Vorpostenboot und das berühmte „Docktor“ – ein 100 Meter langer Stahlkoloss, der im Sturm gesunken ist und heute in 5 bis 13 Metern Tiefe liegt. Auch die Unterwasserwelt mit ihren Seegraswiesen und Felsformationen ist beeindruckend.

Rügen, Deutschland: Vor Rügen befinden sich über 300 Wracks aus verschiedenen Epochen. Damit hat Rügen die größte Dichte an Unterwasserfunden an der deutschen Küste. Besonders hervorzuheben sind ein Holzsegler aus dem 19. Jahrhundert, ein Stahlsegler, ein Zinkwrack und zahlreiche submarine Funde. Für weniger geübte Taucher eignet sich die dänische Fregatte „Mynden“, da sie in nur 12 Metern Tiefe liegt. Die abwechslungsreiche Küstenlinie bietet zudem zahlreiche Spots für Natur-Erkundungstouren; Felsen, Canyons, Findlinge sowie viele Muschelbänke und andere Meeresbewohner machen das Tauchen auf Rügen zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.

Bornholm, Dänemark: Die Insel Bornholm ist als Dänemarks bestes Tauchziel bekannt, und das aus gutem Grund. Die Insel ermöglicht einzigartige Taucherlebnisse mit ausgezeichneten Sichtweiten und Tauchmöglichkeiten sowohl für erfahrene als auch für unerfahrene Taucher. Sand, Schiefer, beeindruckende Felsformationen und die wechselnden Farben der Algen machen einen Tauchgang auf Bornholm zu einem ganz besonderen Erlebnis. Taucher können hier Felswände, Höhlen und Wracks erkunden. Besonders sehenswert ist das Wrack der „Fu Shan Hai“ – Nordeuropas größtes Schiffswrack.

Hanko, Finnland: Der Golf von Finnland ist bekannt für seine hohe Konzentration an Schiffswracks, sowohl in Europa als auch weltweit. Die Haupt-Handelsroute verläuft seit Jahrhunderten nur wenige Kilometer von der Küste entfernt. Daher befinden sich hier gut erhaltene Wracks aus dem 14. Jahrhundert sowie große Kriegsschiffe aus den Weltkriegen. Diese Tauchplätze sind sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher geeignet. Die Küste von Hanko zählt zu den besten Orten für Wracktauchgänge in der Ostsee. Das klare Wasser und die gut erhaltenen Wracks ziehen Taucher aus der ganzen Welt an.

Tipps zum Tauchen in der Ostsee

Ausrüstung: Aufgrund der kühleren Wassertemperaturen wird ein Trockentauchanzug empfohlen. Dieser Anzug hält den gesamten Körper trocken und ist speziell für Kaltgewässer geeignet. Auch eine gute Beleuchtung ist wichtig, da die Sichtverhältnisse oft eingeschränkt sind.

Sicherheit: Die Bedingungen in der Ostsee können unvorhersehbar sein. Die Strömungen können zum Beispiel sehr stark und unberechenbar sein. Es ist deshalb ratsam, sich vor dem Tauchgang über die lokalen Gegebenheiten zu informieren und stets in Begleitung zu tauchen.

Umweltbewusstsein: Die Ostsee ist ein sensibles Ökosystem. Taucher sollten darauf achten, die Unterwasserwelt nicht zu stören und keinen Müll zu hinterlassen.

Fazit

Das Tauchen in der Ostsee bietet ein einzigartiges Erlebnis abseits der üblichen Tauchziele. Mit ihrer Mischung aus historischen Wracks, vielfältiger Flora und Fauna sowie beeindruckenden Unterwasserlandschaften ist die Ostsee ein faszinierendes Revier für Taucher jeden Erfahrungslevels. Wer die Herausforderung und den Reiz dieser besonderen Tauchregion sucht, wird in der Ostsee unvergessliche Abenteuer erleben.

Nach der Erkundung der Ostsee könnte die nächste Reise in eine Ferienwohnung an der Nordsee führen, denn auch die Nordsee verbirgt ungeahnte Schätze in ihren blauen Tiefen.

Tauchversicherung für Tauchreisen: Welche Versicherung ist die richtige Wahl?

Tauchreisen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Beliebte Reiseziele liegen häufig auch im EU-Ausland, wie z.B. Ägypten, Israel oder in der Karibik. Auch selbst organisierte Tauchreisen sind dank einfacher Buchung von Booten immer leichter geworden. Allerdings ist der Versicherungsschutz hierbei ein wichtiger Faktor, denn die allgemeine EHIC-Krankenversicherung gilt nicht.

Warum ist eine Tauchversicherung sinnvoll?

Eine Tauchversicherung ist daher eine sinnvolle Überlegung, insbesondere wenn man bedenkt, dass Taucher oft mit teurer Ausrüstung reisen, die im Falle von Verlust oder Beschädigung separat versichert werden könnte. Zudem sind die medizinischen Kosten bei Tauchunfällen besonders hoch, da häufig eine Druckkammerbehandlung erforderlich ist. Eine gute Tauchversicherung kann hier helfen, finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden.

Welche Versicherungen gibt es für Tauchreisen?

Für Taucher, die den Tauchsport sehr regelmäßig ausüben (mindestens 1X pro Monat), könnte eine Freizeitversicherung in Frage kommen. Diese deckt auch die hohen Schadenssummen von Tauchunfällen ab. Eine spezielle Wassersportversicherung deckt häufig in Kombination mit einer erweiterten Haftpflicht (z.B. weltweite Gültigkeit) die besonderen Schadenersatzansprüche Dritter ab.

Eine generelle Reiseversicherung ist auch eine Option, da sie häufig nicht nur die gesundheitlichen Leistungen bei Krankheit abdeckt, sondern auch das Gepäck während einer Reise absichert. Eine Tauchversicherung kann auch als zusätzlicher Baustein der allgemeinen Reisekrankenversicherung hinzugefügt werden.

Mindestens sollte eine Reisekrankenversicherung der Generali Deutschland empfohlen werden, um den eigenen Unfall abzusichern. Die meisten Tauchunfälle treten aufgrund menschlichen Fehlverhaltens oder mangelnder Erfahrung auf. Eine gute Versicherung kann hier helfen, finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden.

Worauf sollte man bei der Auswahl einer Tauchversicherung achten?

Es gibt einige wichtige Faktoren zu beachten, wenn man eine Tauchversicherung abschließen möchte. Zunächst sollte man darauf achten, dass die Versicherung die tatsächlichen Bedürfnisse des Tauchers abdeckt. Hierzu gehört beispielsweise eine ausreichende Deckung für medizinische Behandlungen im Ausland, inklusive Tauchunfälle. Auch eine Versicherung für Ausrüstungsverlust oder Beschädigung kann sich als sehr nützlich erweisen, insbesondere wenn es sich um teures Equipment handelt.

Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl einer Tauchversicherung ist die Höhe der Selbstbeteiligung. Diese sollte möglichst niedrig sein, um im Falle eines Schadens die finanzielle Belastung für den Taucher so gering wie möglich zu halten. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Versicherung weltweit gültig ist, um auch bei Tauchreisen außerhalb Europas ausreichend geschützt zu sein.

Ein weiterer Aspekt, der häufig übersehen wird, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung beim Tauchen. Tauchunfälle können schwerwiegende und dauerhafte Folgen haben, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können. Eine entsprechende Versicherung kann hier vor finanziellen Schwierigkeiten schützen.

Bei der Auswahl einer Tauchversicherung sollten Taucher auch darauf achten, ob sie für den geplanten Tauchgang, wie beispielsweise für das Tieftauchen oder für das Höhlentauchen, ausreichend versichert sind. Oftmals gibt es hier spezielle Bestimmungen und Ausschlüsse in den Versicherungsbedingungen, die beachtet werden müssen.

Fazit

Zusammenfassend ist es wichtig, sich vor einer Tauchreise umfassend über die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten zu informieren und eine Versicherung zu wählen, die den individuellen Bedürfnissen entspricht. Eine gute Tauchversicherung kann nicht nur finanzielle Sicherheit bieten, sondern auch dafür sorgen, dass der Taucher im Falle eines Schadens schnell und angemessen behandelt wird. So kann man unbesorgt und mit vollem Vertrauen in die eigene Sicherheit das Tauchen genießen und sich auf ein unvergessliches Erlebnis freuen.

Die Kosten einer Tauchversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Tauchreise, dem Umfang der gewünschten Leistungen und der gewählten Versicherung. Oftmals sind die Kosten jedoch gering im Vergleich zu den potenziellen Risiken und Schäden, die ohne eine entsprechende Versicherung entstehen können. Eine Investition in eine Tauchversicherung kann sich daher für jeden Taucher als lohnenswert erweisen.

Egli fischen mit dem richtigen Köder – Tipps und Infos

Um einen Barsch zu angeln, braucht man Vorwissen, ausreichend Geduld und natürlich die passende Ausrüstung. Man kann sich natürlich denken, dass hier vor allem der Köder eine sehr wichtige Rolle spielt. Der Flussbarsch, meistens Egli genannt, beißt nicht so einfach an. Da muss man ihn schon zu überlisten wissen. Hier sind die wichtigsten Infos zum Barschköder, sowie die besten Tipps, welcher Köder besonders hochwertig und somit auch effektiver ist.

Ein Egli fängt sich nicht so einfach

Der wesentliche Unterschied bei diesen Tieren besteht in ihrem Alter. Da die kleineren Fische sich eher in einem Schwamm fortbewegen und so nah wie möglich am Ufer bleiben, benötigt man für sie auch passende Köder. Doch dazu gleich mehr.

Der ausgewachsene Egli ist im tieferen, offenen Wasser unterwegs und such nach konkreter Nahrung, wie Fischen von kleinerer Körpergröße als er selbst, Krebsen oder auch Larvenhaufen. Logischerweise braucht man für das große Exemplar daher auch einen weiten Wurf, was wiederum die richtige Angelrute voraussetzt. Doch wir beginnen zuerst bei den richtigen Ködern.

Angelköder für den kleineren Egli – Natürlich sollen sie wirken

Da kleinere Egli am Ufer nach wirbellosen Wassertieren suchen, sollte der Köder auch möglichst an diese erinnern. Allgemein gilt, der Egli beisst nicht an, wenn sich die Nahrung nicht bewegt. Auch die Farbe ist wichtig. Wer einen kleineren Egli fangen will, sollte sich so gut wie möglich an die natürlichen Farben halten.

Gummiköder und natürliche Formen

Bei der Herstellung von Angelködern ist besonders die Form wichtig. Aber auch die Zusammensetzung ist entscheidend für den Erfolg. Obwohl sich sehr viele Fischer lieber für natürliche Köder entscheiden, sind Kunststoffköder, die sich auch Softbaits nennen, immer noch die beliebtesten. Damit ein Kunststoffköder auch seinen Sinn erfüllt, ist neben Form und Farbe auch der Salzgehalt, sowie die passende Gummimischung erforderlich. Deswegen sollte man sich gut informieren, welchen Köder man wählt.

Da die meisten Fischer natürlich so große Exemplare wie möglich fangen wollen, legen wir den Fokus hier auf Kunststoffköder in Naturform. Das Egli Fischen beginnt bereits beim Einkauf. Der richtige Köder macht den Fisch. Hier ist die Qualität ausschlaggebend. Der Asta Köder beispielsweise ist ein solcher Softbait, der farblich und von seiner Form her an den Süßwasserkrebs erinnert. Der klare Vorteil bei diesem Produkt ist, dass er keine Phthalate oder giftige Weichmacher enthält. Zudem ist der Asta Köder mit Squid Öl von innen und außen versehen, damit der Egli auch aufmerksam auf ihn wird. Diese Köder haben einen außergewöhnlich hohen Salzgehalt, der für leichteres Sinken sorgt.

Da es auf dem Markt jedoch so viele verschiedene Gummiköder gibt, kann man sich vor allem als Anfänger nur schwer entscheiden. Hilfreich ist es in solchen Situationen, direkt eine komplette Ausrüstung zusammenzustellen. Man kann sich natürlich auch beraten lassen, welche Produkte man genau kombinieren sollte. Der Asta Gummiköder wird beispielsweise am Carolina-Rig befestigt. Das sorgt für die perfekte Kombination zum Egli fischen. Als Anfänger sollte man sich lieber auf kleinere Exemplare fokussieren. Der Scorp Köder zum Beispiel lässt sich wunderbar nutzen, wenn man in flacheren Gewässern angeln möchte. Am Ende ist die Kombination ausschlaggebend. Hier kann man auch flexibel kombinieren. Der Texas Rig lässt sich sowohl mit dem Asta Gummiköder, als auch mit dem Opis kombinieren. Das Angebot ist jedoch groß. Allgemein gilt zu beachten, dass die gewünschte Größe des Fisches bei der Ausrüstung beachtet wird. Die Rute muss für diesen Raubfisch besonders sensibel sein, leicht in der Hand liegen und flexibel zu tätigen sein. Wenn der Egli einmal anbeißt, muss der Feumler ihn an Land holen. Versagt dieser, war es das mit dem launischen Fisch am Haken.

Einfacher ist es hingegen, die kleineren Eglis aus dem Wasser zu ziehen. Der richtige Köder sollte hier naturgetreu wie nur möglich sein und auch von der Farbe her perfekt in den Lebensraum passen. Man nimmt am besten gleich verschiedene Köder, weil dieser Barsch seine Meinung gerne von jetzt auf gleich ändert.

Lesetipp: https://anderswandern.de/richtige-angelrolle-finden-tipps-fuer-anfaenger/

Barschrute

Beim Angeln gibt es Angelruten, die für bestimmte Fische besser geeignet sind. Der Barsch wird gern geangelt und Angler haben meist mindestens eine Barschrute dabei. Je nachdem in was für einem Gewässer geangelt wird, gibt es auch unterschiedliche Köder für die Barsche. Am Grund des Wassers sind Gummifische besser. Topwater-Köder sind an der Oberfläche besser geeignet und Hardbaits im Mittelwasser. Deswegen sollen die Barschruten sehr vielseitig, weil die Barsche auch jeden Tag woanders zu finden sind. Mit einer Barschrute können auch größere Fische wie zum Beispiel Hechte gefangen werden. Die Rute sollte auf keinen Fall zu hart sein, weil die Barsche weiche Mäuler haben.

Worauf ist beim Kauf der Route für Barsche zu beachten?

Das Wurfgewicht der Köder kann von 0,5 g bis 30 g schwanken, je nachdem was für ein Köder Sie auswerfen. Wer von Ufer aus angelt, der braucht eine Rute, die mindestens 240 cm lang ist. Alle anderen können auch eine 2 Meter lange Rute kaufen. Oft sind die Barsche auch in der Nähe des Ufers zu fangen. Wer vom Boot aus angelt, sollte eine Angel mit einem kurzen Handteil, das nicht über den Ellenbogen hinausragt, kaufen. Beeinflusst wird die Barschrute auch durch die Anzahl, Größe und Anordnung der Ringe auf dem Rutenblank. Bei einer Rutenlänge von mindestens 2 Metern kann die Rute zwischen acht und zehn kleine Ringe haben. Die Ringeinlagen können aus SIC, Zirkonium oder Alconite sein, weil diese eine gute Wärmeableitung und eine minimale Reibung garantieren. Die Barschrute sollte über ein hohes Rückstellvermögen verfügen und sich leicht biegen lassen. Im Drill sollte die Rute sich bis ins Handteil arbeiten lassen, um die Barsche sicher in den Kescher zu befördern.

Spezielle Ruten für das Angeln auf Barsche

Wer mehrere Ruten kaufen möchte oder besitzt, nimmt wohl auch mehrere Ruten mit zum Barsche angeln, bis sich ein Barsch an der Angel befindet. Folgende Ruten eignen sich gut für das Angeln auf den Barsch:

  • Crankbait-Rute aufgrund der weichen Rute
  • Dropshot-Rute haben eine weiche Spitze
  • Hardbait-Rute verringern die Gefahr von Aussteigern mit der durchgehenden Biegekurve deutlich

Die Rolle an der Angel sollte passend zur Rute in der Größe 2500 gewählt werden. Auf die Rolle soll ausreichend Schnur aufgespult werden können und passen. Die Rolle soll über ein fein justierbare Bremse mit einem sauberen Getriebe und einer sauberen Schnurverlegung verfügen. Damit die Rute gut ausbalanciert werden kann. Wenn die Rute eine verlässliche Rückmeldung gibt, sind auch feine Bisse gut spürbar. Beim Jiggen punktet deswegen eine straffe Spitze mit einer haptischen Rückmeldung und einer guten Drilleigenschaft. Leichte Ruten aus Kohlefasern haben gute Eigenschaften für den Barschfang. Beim Vertikalangeln darf die Rute etwas mehr Gewicht haben, um in die Tiefe des Wassers zu gelangen. Der Köder darf dabei ein Gewicht von zehn bis dreißig Gramm haben. Beim Spinnangeln sind die Köder leichter mit einem Gewicht zwischen zwei und sieben Gramm. Hier kommen Wobbler, Mini-Cranks und kleine Popper zum Einsatz und der Blank der Rute soll eine parabolische Aktion aufweisen. Bei der Entscheidungsfindung, zu welcher Rute gegriffen wird, spielt auch das Körpergewicht und die Wurfweite eine Rolle. Somit gibt es nicht die ideale Barschrute, sondern mehrere Ruten für die verschiedenen Fangmethoden. Das Angeln auf Barsche ist extrem spannend und sehr abwechslungsreich, sodass eine gute Ausstattung und mehrere Ruten erfolgreich sein können.